Irgendwie muss ich irgendwo im Web-Interface irgendwann in den entrückten Vor-Pandemie-Zeiten irgendeinen falschen Knopf gedrückt haben. Und Zack! Schon war der Grög!-Blög mit allen (weit überwiegend) glücklichen Kulturerinnerungen ins digitale Nirwana verpufft. Tragisch. Aber wie lautet die allererste IT-Weisheit: Kein Backup – kein (Selbst-) Mitleid!
Also habe ich den Verlust still ertragen. Bis ich – dem „Ihre-PHP-Version-ist-veraltet-Gequengel“ meines Providers sei dank – wieder in Kontakt mit meiner fabulösen IT-Administröse Jeannette Kummer (erdgeschoss.net) geriet. Die hat mir mit der Web-Präsenz der Physik des Scheitern ein virtuelles Bollwerk geschaffen, das meinen sämtlichen Fehlbedienungen nun schon ein gefühltes Jahrzehnt lang standgehalten hat. (Außerdem legt ihre Installation automatisch selbst Backups an…)
Als ich Jeanne dann vom Blög-Exitus klagte, erschnüffelte sie promt im Labyrinth der All-inclusive-SQL-Datenbanken meines Providervertrags so etwas wie die zermahlenen Splitter meiner Blög-Einträge. Also zettelte sie eine Seance (Foto) mit ihrem offenbar IT-spirituell hochbegabten Medium Paolo (https://paolocoppo.com/) an – und wenig später meldete sich der Grög!-Blög mit der automatischen Warn-Email, er sei wohl gerade gehackt worden aus dem Jenseits zurück. Mir erscheint das alles in etwa so wie die Leistung, aus einer Tüte Semmelbrösel wieder ein resches Brötchen zusammenzupuzzeln.
Jetzt bin ich natürlich in der Pflicht, auch wieder frischen Belag aufs Brötchen zu schmieren. Ich habe diesbezüglich die besten Vorsätze (auch bezüglich der Backups).
Ganz vielen Dank an Jeannette und Paolo und: The Blög ist böck!